Bohrungen, die auf einem radialen Muster liegen, sollen in der Zeichnung auf einem Teilkreis liegen, der durch eine Strickpunktlinie dargestellt wird. Dazu muss das Muster von Typ Bemaßung sein. Platzieren Sie dazu die Bohrung über einen Durchmesser und einen Winkel. Als Refrenzen wählen Sie die Rotationsachse und eine Ebene für den Winkel. Erstellen Sie ein Muster und wählen Sie Bemaßung als Mustertyp. Als Inkrement wird der eben erzeugte Winkel benutzt. Es ist empfehlenswert, den Winkel als Beziehung zur Bohrungsanzahl anzugeben (Winkel = 360 / Anzahl). Im Zeichnungsmodus kann nun der Teilkreis mit dem Zeigen/Wegnehmen Tool eingeblendet werden. Dazu müssen die Achsen aller Borhungen eingeblendet werden. Die Achsen der Bohrungen sind automatisch auf die Rotationsachse ausgerichtet. Um die Bohrungen wie z.B. auf der unteren Abbildung zu bemaßen, sollten die assoziativen Bemaßungen per Zeigen/Wegnehmen eingeblendet werden, da sich dort mit &Parametername Parameter einfügen lassen.
Wechseln Sie ins Modell, klicken Sie auf das Muster und wählen Editieren. Wählen Sie aus dem Menu Info-Bemaßungen wechseln und merken Sie sich den Namen für die Anzahl der Bohrungen, z.B. p42. Wechseln Sie zurück zum Zeichnungsmodus und editieren Sie die Bemaßung des Winkels. Geben Sie im Feld Bemaßungstext folgenden Text ein:

Den Ausdruck {0:&P42} können Sie ebenso bei der Durchmesserbemaßung der Bohrung benutzen. Sollte sich die Anzahl der Bohrungen einmal ändern, wird sich Ihre Zeichnung so automatisch anpassen. Somit ist eine typische Fehlerquelle beseitigt.